Mit dem Projekt „Open Shelter“ planen wir den dringend notwendigen Bau eines eigenen kleinen Tierheims, in dem die Hunde aufgefangen werden sollen, die auf Grund von gesundheitlichen Problemen oder unzureichender Sozialisierung entweder noch nicht für einen Transport bereit sind, oder um diese wieder in ein artgerechtes Leben in Rumänien einzugliedern.
Wir benötigen etwa 30.000,- Euro als Startkapital für Renovierungsarbeiten, den Bau von Zwingern und gesicherter sowie artgerechter Ausstattung des Gebäudes und Geländes, damit wir den Hunden ganzjährig ein Maximum an Komfort bieten können und das Gelände absolut aus- und einbruchssicher ist. Die Umzäunung wird einen großen Teil des Geldes einnehmen, je nach Größe des Areals. Angedacht ist eine Ratenzahlung nach den jeweiligen, fertiggestellten Arbeitsschritten, da wir dies am sichersten im Sinne des Mitteleinsatzes sehen. Des Weiteren sollte die Miete oder Pacht für das Grundstück/Gebäude für ein halbes Jahr im Voraus gesichert sein. Für die med. Behandlung, Miete, 2 Angestellte und die Fütterung von im Durchschnitt ca. 50 Hunden rechnen wir mit einem monatlichen Betrag von ca. 3.400,- Euro, der sich folgendermaßen zusammensetzt:
Der Tagesablauf der Hunde würde so aussehen, dass sie in Gruppen von zueinander passenden Tieren gehalten werden, sich bei kontrollierten Spielstunden im Freien mit Spielzeug etc. und unter Aufsicht austoben können. Es sollen regelmäßige Spaziergänge und (Schlepp-)Leinentrainings stattfinden und auch die Fellpflege inkl. Badeeinheiten würde nicht zu kurz kommen. Auch medizinische Behandlungen gehören bei Bedarf zur Routine.
Des Weiteren wird versucht, den Tieren mehr Sicherheit für ihr zukünftiges Leben zu geben. Dies geschieht je nach Wesen und Sozialisierungszustand individuell und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, jedoch stets über positive Erlebnisse, soziale Kontakte mit anderen Hunden und Menschen und auch über regelmäßige Fütterungen und eine medizinische Versorgung. So können sie Vertrauen auf- sowie Stress abbauen und besser für Vermittlungen eingeschätzt und beurteilt werden. Nach Möglichkeit lernen die Hunde hier auch zwanghaftes Verhalten wie Kauen, Kratzen, Lecken, Beißen, Springen usw. abzulegen und ihr Selbstbewusstsein aufzubauen und zu stärken. Mit Hilfe der Schleppleine werden Situationen wie der Kontakt mit anderen Hunden, aber auch das Bewegen auf anderen unbekannten Untergründen wie Brücken, Gras, im Wald, auf wackeligen Konstruktionen, etc. trainiert, um Ängste abzubauen und die Hunde zu sozialisieren. Im Laufe ihrer Entwicklung werden auch die Verträglichkeit mit Katzen und Kindern getestet. Verhaltensauffällige Hunde oder sehr alte und kranke Hunde können hier ihren Lebensabend verbringen.
Da für uns die Sensibilisierung der Bevölkerung und ihr Verständnis für Hunde ebenfalls ein wichtiger Baustein sind, ziehen wir es in Betracht, mit einer ortsansässigen Schule ein Gemeinschaftsprojekt auf die Beine zu stellen, bei dem Kinder an den richtigen Umgang mit Hunden heran geführt werden. Dies wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und sowohl die Kinder, als auch die Hunde würden davon in großem Maße profitieren. Auch suchen wir kontinuierlich freiwillige Helfer und Volunteers, die in den öffentlichen Sheltern mithelfen und sich um die Tiere kümmern.
Für jeden Hund kann eine individuelle Patenschaft vergeben werden, so dass seine Betreuung, das regelmäßige Futter und seine medizinische Versorgung langfristig gesichert ist. Hier sind wir auf die Unterstützung aller Paten angewiesen.
Wie schon die Kostenaufstellung gezeigt hat, sind wir dringend auf Hilfe durch Spendengelder angewiesen. Nur gemeinsam und mit finanzieller Hilfe ist die Umsetzung des geplanten Shelters möglich und auch nur dann langfristig haltbar und realistisch umsetzbar. Deshalb sind wir für jede Spende dankbar. Alle Spenden sind steuerlich absetzbar und Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.