Kira sucht ihren Rettungsanker. Kira wurde zusammen mit ihrem Bruder Murphy und Mutter Golda in einem Dorf nahe Zalau gefunden. Dort wurden sie scheinbar ausgesetzt. Eine Dame mit einem großen Herzen hat die Drei monatelang durchgefüttert, sonst hätten sie das womöglich nicht so gut überstanden. Aber dann kamen die Hundefänger. Glücklicherweise konnten Golda und ihre Kinder ihnen entkommen. Aber danach bat die Dame uns um Hilfe und wir haben alle Drei in unsere Obhut genommen. Nun warten sie sehnsüchtig auf ein Zuhause in dem sie endlich ankommen können.
Kira hat die traumatischen Erlebnisse seit ihrer Geburt offenbar schlechter verarbeitet als ihr Bruder und ist sehr ängstlich. Das Gehege ist ihre Komfortzone, und sobald sie ihren Zwinger verlässt, hat sie große Angst. Sie lässt sich anfassen, hat aber Angst vor allem, was draußen passiert: plötzliche Bewegungen, Leine, Geschirr, Geräusche.
Deshalb suchen wir für Kira hundeerfahrene und sehr geduldige Menschen, die sich optimaler Weise vielleicht sogar mit Angsthunden auskennen bzw. gewillt sind sich damit auseinanderzusetzen. Kira muss behutsam an die Pfote genommen werden und Schritt für Schritt lernen wie schön ein Hundeleben sein kann. Mit anderen Hunden versteht sie sich gut. Wir wissen aber nicht, ob das auch für Katzen gilt. Kira hat bereits eine Größe von 52 cm und ein Gewicht von 21 kg. Sie wird aber vermutlich noch ein bisschen wachsen. Genau wie ihre Mutter hat sie eine verkürzte Rute, vermutlich angeboren. Trotzdem darf sie deshalb leider nicht in die Schweiz vermittelt werden. Kiras Mutter sieht optisch wie ein Schäferhund-Mix aus, bei Kira könnten auch Labradorgene mitgemixt haben. Auf jeden Fall ist sie mit ihrem goldenen Fell eine wahre Schönheit. Und mit den richtigen Menschen an ihrer Seite wird sie sich bestimmt zu einer tollen Begleiterin entwickeln, unabhängig von Herkunft und Vorgeschichte. Denn Kira ist noch sehr jung, der richtige Zeitpunkt für sie, endlich die Sonnenseiten des Lebens kennenzulernen.
Auch wenn sie kein Baby mehr ist, wird ihr anfangs bestimmt auch noch das ein oder andere Malheur passieren. Das Leben im Haus kennt sie sicher noch nicht und auch das gesamte Hunde-ABC muss sie noch lernen. Und auch wenn die Pubertät schon an der nächsten Ecke lauert, ist es bei Kira oberste Priorität, dass sie erstmal lernt zu vertrauen. Dabei ist ihre Liebe zum Fressen bestimmt hilfreich. Trotzdem kann es sein, dass Kira anfangs auch gar nicht raus gehen wird um ihr Geschäft zu erledigen. Um den Start einfacher zu machen, wäre ein Haus mit eingezäuntem Garten, in einer ruhigen Umgebung, eine große Hilfe. Auch ein souveräner Ersthund kann vielleicht unterstützen. Kleinere Kinder sollten wegen ihrer Spontanität besser nicht in dem Haushalt leben.
Wenn Du nun trotz aller Hürden bereit bist, Dich auf die wunderhübsche Kira einzulassen, zögere nicht. Kira wartet schon auf Deine Anfrage. Vielleicht auch zunächst als Pflegestelle.
Kira reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht, mit ihrem EU-Heimtierausweis im Gepäck. Nach positiver Vorkontrolle kann Kira, gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt werden.
Danke Bianca! Du hast Kira ihren Namen geschenkt und damit eine Identität.
Stand: 07.11.2024