Pepe hat sein Zuhause gefunden!
Seine Geschichte:
Pepe – Seine Pflegefamilie nennt ihn liebevoll Mochi, und das nicht ohne Grund: Wie die weichen, süßen Reisküchlein aus Japan ist er unaufdringlich, sanft und zurückhaltend, aber mit einem ganz besonderen Kern.
Pepe ist einer der Welpen von Marianne, einer freundlichen, mittelgroßen Mischlingshündin. Die kleine Hundefamilie wurde unter grauenvollen Bedingungen in einem verlassenen Schafstall nahe Fantanele (Rumänien) gefunden. Umgeben von Dreck, toten Welpen und verstümmelten Tieren kämpften sie ums Überleben. Viele Hunde trugen schwere Verletzungen – verbrannte Haut, abgeschnittene Ruten oder Ohren. Pepe hatte Glück: Äußerlich blieb er unversehrt. Doch auch seine kleine Seele trägt Spuren, die Zeit, Liebe und Geduld brauchen, um zu heilen.
Zu seinem großen Glück durfte er Anfang Juli nach Deutschland reisen – in eine Pflegefamilie mit zwei großen, souveränen Hundegeschwistern. Dort zeigt er sich sehr menschenbezogen und sucht gerne die Nähe seiner Bezugspersonen – dabei immer feinfühlig und zurückhaltend.
Typisch welpenhaft hat Pepe auch seine ausgelassenen Momente, in denen er herumtollt und spielerisch an Händen oder Kleidung knabbert. Wenn Pepe seine „Zoomies“ bekommt, sprüht er vor Lebensfreude und bringt alle zum Lachen! Im Gegensatz dazu ist er kein fordernder Hund, sondern beschäftigt sich auch gern mal ganz versunken mit seinem Spielzeug – ganz in sich gekehrt.
Beim Gassigehen zeigt Pepe von seiner besten Seite: aufmerksam, gelassen und stets entspannt. Er begegnet Menschen, Hunden und Pferden mit zurückhaltender Neugier, ohne zu bellen oder sich in den Vordergrund zu drängen.
Aufgrund seiner vermuteten Herdenschutzhund-Gene bringt Pepe eine gewisse Wachsamkeit mit: Wenn ihm etwas seltsam vorkommt, meldet er sich – nicht ziellos, sondern gezielt. Er zeigt, wenn ihn etwas verunsichert oder wenn er sein Zuhause beschützen möchte. Diese Form der Aufmerksamkeit ist typisch für viele Herdenschutzhund-Mixe, bei Pepe aber gut lenkbar: Er lässt sich wunderbar korrigieren, reagiert sensibel auf Führung und lernt schnell, wann Gelassenheit gefragt ist – und wann seine Stimme gebraucht wird.
Was Pepe braucht, sind souveräne und geduldige Menschen, die ihm Orientierung und Stabilität geben. Ein eher reizarmes Umfeld würde ihm helfen, Vertrauen in die Welt zu fassen und sich in seinem eigenen Tempo zu entfalten.
Pepe lässt sich gut lenken, reagiert feinfühlig auf Stimmungen und zeigt eine bemerkenswerte Frustrationstoleranz – für einen Welpen mit seiner Geschichte fast ein kleines Wunder. In neuen Situationen ist er vorsichtig und tastet sich lieber Schritt für Schritt heran, statt ungestüm voranzupreschen.
Vermutlich wird der Wuschelbär größer werden, auch wenn man das natürlich nicht mit Sicherheit sagen kann. Wer sich für ihn entscheidet, sollte sich dessen bewusst und entsprechend vorbereitet sein – sowohl körperlich als auch im Alltag. Pepe ist ein Hund für Menschen mit Herz, Zeit und Einfühlungsvermögen – für Menschen, die keine Perfektion erwarten, sondern Freude daran haben, gemeinsam zu wachsen und die Welt zu entdecken.
Wer Lust auf mehr Informationen hat: Auf Instagram bekommt man von dem kleinen Kerl fast täglich Einblicke aus seinem Leben in der Pflegefamilie: @timeforliloki
Pepe kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 500 € in sein neues Zuhause ziehen. Er reist gechipt, entwurmt und entfloht und besitzt natürlich einen EU-Heimtierausweis.
Vielen Dank Iwona K.! Deine Namenspatenschaft war der Startschuss in ein neues Leben!
Stand: 20.07.2025









