Findus kam gemeinsam mit Hündin Vanilla zu uns ins Shelter – eingefangen von den Hundefängern. Beide lebten zuvor auf der Straße. Unser Helfer Tudor hat sie auf der Straße zuvor bereits gesehen und beschrieb ihr Verhalten außerhalb des Shelters als unauffällig und nicht aggressiv.
Im Shelter zeigt sich Findus jedoch sehr schüchtern und zurückhaltend. Er ist total überfordert und weiß nicht wohin mit sich.
Aktuell meidet er den direkten Kontakt zu Menschen. Wenn man seinem Zwinger zu nahe kommt, reagiert er mit Knurren – nicht aus Aggression, sondern aus Unsicherheit und Angst. Bisher konnten wir ihn noch nicht anfassen und wir möchten ihm auch den Raum und die Zeit geben, die er braucht.
Aus diesem Grund konnte Findus im Shelter auch noch nicht mit anderen Hunden oder Katzen getestet werden.
Wir gehen davon aus, dass Findus zumindest zu einem gewissen Teil ein Terrier-Mix ist. Welche Gene noch in ihm schlummern ist schwer zu sagen.
Aber Terrier bringen eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein und Mut mit, sind schnell in ihren Reaktionen und gerne draufgängerisch. Aber sie zeigen sich oft auch als sehr gelehrig, was bedeutet, dass man mit einem positiv verstärkende Erziehungsstil viel erreichen kann und so mit seinem neuen Freund an der Seite jede Menge Spaß haben kann. Oft bringen sie einen Jagdtrieb mit und buddeln für ihr Leben gern. Diese Instinkte sollte man spielerisch ausleben lassen um ihn rundum glücklich zu machen.
Aktuell ist er 2 Jahre halt, das bedeutet, dass er noch ganz viel Zeit hat, um die schönen Seiten des Lebens kennenzulernen.
Wir suchen für Findus ein ruhiges Zuhause bei geduldigen Menschen, die ihn nicht bedrängen, sondern ihm liebevoll zeigen, dass die Welt nicht nur aus Angst besteht. Er braucht Menschen, die ihm Zeit geben und im besten Fall auch schon Erfahrung mit sehr ängstlichen Hunden gemacht haben.
Mit seinen 2 Jahren hat er die Pubertät vermutlich gerade so hinter sich. Dennoch werden bestimmt noch einige Herausforderungen auf das neue Mensch-Hund-Team warten.
Er benötigt Menschen, die mit viel Liebe und Geduld vorgehen, ihn in Ruhe ankommen lassen und ihm das ein oder andere Missgeschick verzeihen. Ein Besuch in der Hundeschule kann, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit, auch eine sinnvolle Ergänzung sein.
Leinenführung, Stubenreinheit und Alleinbleiben sind für Findus noch Fremdwörter. Er wird seine Grenzen testen und möglicherweise bereits Erlerntes wieder vergessen. Doch nachdem man diese Phase überwunden hat, wird er ganz bestimmt ein wunderbarer Begleiter fürs Leben werden
Findus ist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Er bringt einen EU-Heimtierausweis mit und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro in seine neue Familie ziehen. Auch über eine Pflegestelle für den süßen Mann würden wir uns sehr freuen!
Wer schenkt ihm ein liebevolles Für-Immer-Zuhause?
Vielen Dank an Irina! Du hast Findus seinen Namen geschenkt.
Stand: 28.07.2025
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
