Barny hat sein Zuhause gefunden!
Seine Geschichte:
Barny ist einer dieser Hunde, die man einfach nicht vergisst. Mit seinen gepunkteten Beinchen, den großen Schlappohren und seinem warmen, weichen Kuschelfell bringt er alles mit, um Herzen im Sturm zu erobern. Seine dunklen Augen, eingerahmt von sanften Braun- und Gelbtönen, blicken vorsichtig, aber voller Sehnsucht nach einem Ort, an dem er endlich ankommen darf.
Der etwa 4,5 Monate junge Mischlingsrüde hatte keinen leichten Start ins Leben: Zusammen mit seinem Bruder wurde er in einem abgelegenen Dorf nahe Fantanele gefunden – mutterseelenallein, ausgesetzt und sich selbst überlassen. Im Shelter tat er sich schwer. Er war eher der Ruhige, der Zurückhaltende, der oft übersehen wurde zwischen den lauten, wilden Welpen. Umso schöner, dass er im September in eine liebevolle Pflegestelle ziehen durfte – zusammen mit zwei souveränen Hundegeschwistern, die ihm nun helfen, Schritt für Schritt Vertrauen aufzubauen.
Barny ist kein Hund, der sich sofort in den Vordergrund drängt. Er beobachtet erst, tastet sich vorsichtig vor – und zieht sich auch mal zurück, wenn ihm etwas unheimlich ist. Seine Unsicherheit ist verständlich, denn er hat in seinem jungen Leben bereits Dinge erlebt, die ein Hundekind eigentlich nicht erleben sollte. Diese traumatischen Erfahrungen zeigen sich in seinem Verhalten: So selbstbewusst er in machen Situationen bereits auftritt, so verängstigt reagiert er auf vielerlei Geräusch und Reize – und benötigt daher Menschen mit viel Emphatie und Geduld.
Wer ihm diese Zeit schenkt, wird allerdings belohnt mit einem kleinen Seelchen, das Nähe sucht, wenn es sich sicher fühlt. Abends kuschelt er sich ganz selbstverständlich an seine Bezugsperson – dann ist da nur noch Vertrauen und Wärme.
Mit anderen Hunden kommt Barny wunderbar zurecht. Er lebt derzeit mit zwei älteren Hundegeschwistern zusammen, testet mal Grenzen, akzeptiert sie aber auch, wenn man ihm klar und freundlich zeigt, wo es langgeht. Bei fremden Menschen ist er zunächst vorsichtig – mit Frauen fällt ihm der Kontakt leichter als mit Männern. Draußen zeigt er sich neugierig, aber schreckhaft, Pferde findet er seltsam, bleibt aber höflich auf Abstand.
Natürlich bringt Barny auch das mit, was man von einem Junghund erwartet: Spieltrieb, Zoomies, Beißphasen, Energie in alle Richtungen. Er ist fordernd, manchmal distanzlos, frustriert schnell, wenn Dinge nicht sofort nach seinem Kopf laufen – typisch jung, eben. Deshalb ist es umso wichtiger, dass seine Menschen bereit sind, mit ihm liebevoll, konsequent und auf Augenhöhe zu arbeiten, am besten mit Unterstützung einer positiv arbeitenden Hundeschule, die ihm hilft, Schritt für Schritt Sicherheit und Vertrauen aufzubauen.
Und dann wäre da noch ein nicht ganz unwichtiger Punkt: Die Pubertät steht kurz bevor – auch für Barny. Das bedeutet: Das süße, tapsige Hundekind wird sich irgendwann in ein kleines hormonelles Chaos verwandeln. Dinge, die er gerade lernt, sind plötzlich wieder wie weggewischt. Die Ohren schalten auf Durchzug, Grenzen werden hinterfragt. Wer jetzt liebevoll dranbleibt, humorvoll bleibt und ihn weiter durch diese Phase begleitet, wird am Ende mit einem großartigen, treuen Begleiter belohnt.
Für Barny wünschen wir uns ein eher ruhiges Zuhause in ländlicher Umgebung, mit Garten und möglichst wenig Trubel. Menschen, die nichts von ihm erwarten, sondern ihm zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann. Ein souveräner Ersthund darf gern vorhanden sein, ist aber kein Muss – wichtig sind uns vor allem Geduld, Verständnis und Herz.
Barny reist gechipt, geimpft, entwurmt und mit EU-Heimtierausweis ins neue Zuhause. Nach positiver Vorkontrolle wird er gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt.
Wenn du das Gefühl hast, dass dieser besondere kleine Hundejunge genau zu dir passt – dann melde dich. Barny wartet auf Menschen, bei denen er endlich ankommen darf.
Und wer Barny gerne im täglichen Leben sehen möchte: Seine Pflegemama zeigt seit seiner Ankunft ehrliche Einblicke in sein Leben und seine Entwicklung-> auf Instagram @timeforliloki ❤️
Danke, Petra M.! Du hast Barny einen Namen geschenkt und damit eine Identität.
Stand: 23.09.2025












