Als Pflegestelle spielen Sie eine sehr wichtige und entscheidende Rolle. Sie helfen dem Hund auf seinem Weg in ein neues Leben. Eine Pflegestelle übernimmt den Hund teilweise aus sehr schlimmen Bedingungen: Aus Zwinger- oder Kettenhaltung, direkt von der Straße oder auch als misshandelten und traumatisierten Hund. Aber auch viele Welpen oder einfach nur einsame Tiere, die seit vielen Jahren in ihrem Zwinger dahin vegetieren, warten auf ein Ausreiseticket.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten als Pflegestelle zur Verfügung zu stehen. Als Pflegestelle trägt man die Futterkosten. Die Erstausstattung sollte, wenn möglich, vorhanden sein. Die Hundesteuer, Tierarztkosten (nach vorheriger Absprache, außer in Notfällen) und die Haftpflichtversicherung wird vom Verein übernommen. Hier finden Sie eine allgemeine Übersicht des Ablaufs einer Pflegestelle.
Wie lange der Pflegehund in seiner Pflegestelle bleibt ist immer schwer vorherzusehen. Von wenigen Tagen bis hin zu Monate und Jahre kam bisher schon alles vor. Im Schnitt lebt ein Pflegehund jedoch in etwa 2 – 4 Monate in seiner Pflegestelle bleibt, bis er sein Glück gefunden hat.
Es ist eine unglaublich erfüllende Aufgabe, den Hund Tag für Tag wachsen zu sehen und ihn dann glücklich in seine Familie zu entlassen. Natürlich schließt man die Fellnasen auch in sein Herz und „Pflegestellenversager“ haben wir immer wieder.
Aber vergessen Sie nicht, dass eine Pflegestelle eine sehr wertvolle Arbeit ist, die wir sehr schätzen und immer dringend benötigen.