Amelya hat direkt ihr eigenes Zuhause gefunden!
Ihre Geschichte:
Busag, Rumänien. Süße Zuckermaus möchte geliebt werden. Amelya ist ein ganz besonderes Hundemädchen, denn eine solche Fellfärbung sieht man nicht alle Tage. Zwar hat sie, wie viele andere ihrer Artgenossen auch, ein schwarzes Deckfell und eine weiße Brust, jedoch ist die dritte Farbe ihres Felles eher selten, denn es ist ein interessanter silberschimmernder Grauton, der sofort ins Auge fällt. Auch ihre lustigen, mit weiß umrahmten Öhrchen haben Seltenheitswert.
Die kleine Schönheit wiegt derzeit geschätzt um die 7 kg und wird ungefähr 30-35 cm hoch sein. Wahrscheinlich wird Amelya, wenn sie ausgewachsen ist, eine mittlere Größe erreichen und man kann ihr ansehen, dass sie eine freundliche kleine Maus ist, auch wenn das Fotoshooting ihr augenscheinlich nicht besonders zu gefallen scheint.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Grisette wurde sie etwa 5 km entfernt vom Shelter in der Nähe eines Waldes gefunden. Dort entsteht ein Baugebiet, doch noch lebt niemand in der Gegend. Die kleinen Mäuse waren also völlig allein und auf sich selbst gestellt dort ausgesetzt worden. Leider keine Seltenheit in Rumänien, obwohl die Überlebenschancen für Hundekinder in solchen Situationen gegen Null geht. Doch die beiden hatten Glück und ein freundlicher Herr, der täglich dort spazieren ging, kümmerte sich um die Geschwister, bis sie zum zweiten Mal geimpft waren und ins Shelter umziehen konnten. Im Shelter zeigt Amelya sich welpentypisch lustig und verspielt. Glücklich tollt sie mit ihrer Schwester herum, findet alle Menschen klasse und lässt sich auch gerne streicheln. Sie weiß ja nicht, dass sie, wenn sie keine liebende eigene Familie findet, für immer dort bleiben müsste. Denn auch wenn sich die Mitarbeiter dort wirklich die größte Mühe geben, bleibt ihnen doch bei der Vielzahl der Hunde kaum einmal die Gelegenheit, sich etwas länger mit einem der Tiere zu beschäftigen. Die meiste Zeit über sind die Hunde sich selbst überlassen, fristen ihr Dasein häufig in überfüllten Zwingern und das auch nicht immer mit netten und freundlichen Artgenossen zusammen.
Es bleibt zu hoffen, dass Amelya dieses Schicksal erspart bleibt und sie liebevolle und geduldige Menschen findet, denen sie ihr Herz schenken kann. Amelya mag, wie alle Welpen, die Menschen und wie jedes Hundekind möchte sie spielen, rennen, lustige Dinge erleben und Spaß haben. Natürlich muss sie noch viel lernen und jetzt kommst du ins Spiel. Welpen brauchen nämlich Menschen, die erst einmal nichts von ihnen erwarten und ihnen zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Die kleinen Mäuse müssen ja alles erst noch lernen. Dazu gehört besonders das sauber werden und zu verstehen, dass Hund seine Geschäfte nicht im Haus erledigen darf. Doch das dauert natürlich seine Zeit. Falls daher das ein oder andere Malheur passiert, sollte man ihnen dies auf keinen Fall übel nehmen, sondern die kleinen Zwerge stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Amelya freut sich auf ein Leben mit vielen neuen Erfahrungen, Abenteuern in der Natur, aber natürlich auch ausgiebigen Schmusestunden. Der Besuch einer guten Welpen- (bzw.) Hundeschule sollte auf jeden Fall in Betracht gezogen werden, denn dies kann bei der Erziehung eines jungen Hundes sehr hilfreich sein. Auch Kinder sollten im Umgang mit Hunden schon etwas geschult sein und deren Grenzen erkennen und akzeptieren.
Im ersten Lebensjahr sollten Welpen so wenig wie möglich alleine sein. Des Weiteren steht nach einigen Monaten die Pubertätszeit bevor, wenn die Hunde ca. ein Jahr alt sind. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker – genau wie bei uns Menschen – völlig auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Diese Phase geht vorüber und dann steht einer wunderbaren Mensch-Hundebeziehung nichts mehr im Wege.
Amelya, die süße Zuckerschnute ist altersbedingt noch nicht kastriert, jedoch gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht und darf nach einer positiven Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro in ihr neues Zuhause ziehen.
Hast du dich in dieses einzigartige Mäuschen verliebt und bringst genügend Geduld und Einfühlungsvermögen für die liebevoll konsequente Erziehung eines Welpen mit, dann melde dich bitte schnell bei uns. Die kleine Amelya würde sich auch sehr über eine Pflegestelle freuen!
Vielen Dank Daniela S.! Deine Namenspatenschaft war der Startschuss in ein neues Leben!