Anastasia hat einen Gnadenplatz gefunden!
Ihre Geschichte:
Baia Mare, Rumänien. Anastasia, unsere Prinzessin der Herzen.
Anastasia, was so viel bedeutet wie die Auferstandene oder Auferweckte sucht ein tolles Zuhause. Könnte ein Namen besser passen?
Die Geschichte unserer Anastasia ist ein Drama, das nun endlich ein Happy End bekommen soll.
Diese bezaubernde, lebensbejahende, entzückende, zarte und unvorstellbar süße Anastasia wurde Anfang des Jahres mehr tot als lebendig auf der Straße gefunden, nachdem sie von einem Auto angefahren wurde. Monika aus dem Shelter Baia Mare hat sich ihrer angenommen und sie hat an sie geglaubt. Die kleine Anastasia hatte eine schwere Kopfverletzung mit einer starken Schwellung und sie verlor dabei auch ein Auge. Drei Tage nach ihrem Auffinden brachte sie dann auch noch drei tote Welpen auf die Welt. Wir alle waren ehrlich erschüttert und tieftraurig.
Die Prognose für sie war überhaupt nicht gut. Sie lag quasi einfach nur da, komatös, anfangs durch Infusionen am Leben gehalten. Hier spalten sich auch bei uns die Meinungen, ob es Sinn macht, solch ein schwer krankes Tier am Leben zu halten, oder ob das nicht Tierquälerei ist.
Monika wollte es aber zumindest versuchen. Nachdem sie wochenlang eigentlich nur lag, von einer Hirnschädigung mussten wir ausgehen, konnte man sie im Februar zumindest mal in einen Hunderolli setzen, mit dem sie auch versuchte, vorwärtszukommen. Bei unserem Besuch im Mai waren wir mehr als überrascht, als ausgerechnet Anastasia, die in einem Container untergebracht ist, wo ungeimpfte Welpen separiert werden, man kann es nicht anders sagen, freudestrahlend auf uns zu tänzelte.
Anastasia kann laufen, sie reagiert auf unser Rufen, sie wedelt, sie bellt vor Freude und sogar spielen möchte sie mit den anderen. Und das alles auf so eine unbeschreibliche positive Art. Alle, wirklich alle, die sie erleben, lächeln. Ihre Aura ist so unglaublich, fast märchenhaft oder entsprungen aus Mittelerde.
Anastasia ist circa 40 cm groß und sie sollte noch zunehmen. Sie ist verträglich mit Artgenossen und sie begegnet uns Menschen sehr offen. Sie scheint 1,5 – 2 Jahre alt zu sein.
Leider können wir sie in Rumänien nicht kastrieren lassen. Der Tierarzt vor Ort meinte zu uns, es wäre besser, das außerhalb Rumäniens durchführen zu lassen, wo man den Verlauf der OP besser verfolgen kann und wo sie eventuell auch beamtet werden kann. Auch das Auge, das sie verloren hat, sollte dringend zugenäht werden, damit es nicht austrocknet und sich entzündet. Er rät auch dringend dazu, dass man hier ein MRT durchführen lässt, um zu sehen, welche Gehirnregionen genau bei dem Unfall verletzt wurden. Was wir sicher wissen: Anastasia wird weiter lernen. Aktuell bewegt sie sich noch eher staksig wie ein junges Fohlen und manchmal rumpelt sie auch noch gegen die Beine. Wir konnten aber sehen, dass das von Tag zu Tag besser wurde. Die neuronalen Neu-Verknüpfungen scheinen gut zu funktionieren.
Wir suchen für sie eine liebe und empathische Familie, die ihren weiteren Lebensweg mit ihr gehen möchte. Ideal wäre es natürlich, wenn sie im Erdgeschoss leben könnte, wobei man sie aufgrund ihres leichten Gewichts auch gut Treppen hochtragen kann. Ein Ersthund kann ihr vielleicht Halt geben und auch Orientierung, ist aber kein Muss.
Wer sich wie wir in unsere Anastasia verliebt hat, kann sich gerne bei uns melden. Auch über eine Pflegestelle würde die wundervolle Hündin sich freuen.
Anastasia reist geimpft, gechipt, entfloht und entwurmt mit ihrem EU-Heimtierausweis.
Wir vermitteln sie nach positiver Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro.
Vielen Dank an den anonymen Paten, der Anastasia ihren Namen geschenkt hat.
Ebenfalls ein Großer Dank an Christine L., die eine monatliche Patenschaft für Anastasia übernommen hat.
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