DOUGLAS

DOUGLAS

Douglas hofft auf ein Wunder. Gibt es etwas Schöneres als einen putzmunteren, gut gelaunten Hund, der sich immer begeistert freut, wenn sich ihm ein Zweibeiner nähert und diesen schwanzwedelnd und total begeistert und freundlich begrüßt?

Menschen, die sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, entscheiden sich häufig ganz bewusst für ein Tier, von dem gerade dieses Verhalten nicht gleich zu erwarten ist. Viele Hunde haben leidvoll erfahren müssen, dass Menschen sich ihnen gegenüber nicht freundlich und liebevoll verhalten, sondern sie haben genau das Gegenteil erlebt. Sie haben die dunkle Seite des Menschen erdulden müssen, die sich allzu häufig grausam gegen hilflose Tiere wendet.

Oft sind die sensiblen Hundeseelen dann traumatisiert, ohne Vertrauen in eine bessere Zukunft und voller Angst. Solch ein Hund ist Douglas. Keiner weiß, was ihm in seinem bisherigen Leben widerfahren ist, doch man muss befürchten, dass es nichts Schönes war.

Der 55 – 60 cm hohe, schlanke Rüde läuft in seinem Zwinger weicht aus, sobald sich ihm einer der Mitarbeiter des Shelters nähert. Seine wunderschön, dunkel umrahmten Augen furchtsam aufgerissen, scheut er jede Begegnung.

Natürlich versuchen die Tierschützer ihr Bestes, um dem noch jungen Hund die Angst zu nehmen, doch bei so vielen Tieren, die versorgt werden müssen, fehlt einfach die Zeit für ein intensives Training. Doch genau dies bräuchte Douglas, um endlich ein lebenswertes Hundedasein führen zu können. Geduld, Zeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis und nochmals Geduld, Geduld, Geduld…

Deshalb hofft Douglas auf ein Wunder. Er hofft verzweifelt auf Menschen, die Verständnis für sein Verhalten aufbringen und ihm die Zeit geben, endlich ankommen zu dürfen, endlich Hund sein zu dürfen. Auf den Fotos kann man erkennen, dass Douglas keine Aggression gegen den Menschen im Zwinger zeigt, sondern ihm nur ausweichen möchte. Mit den anderen Hunden im Shelter kommt er zurecht. Ob er Katzen akzeptiert, wurde nicht getestet.

Douglas sucht Menschen, die sich intensiv mit ihm beschäftigen möchten und genügend Zeit, Geduld und Einfühlungsvermögen aufwenden können, um ihm über sein Trauma hinweg zu helfen. Douglas ist kein Anfängerhund. Seine Menschen sollten bereits Erfahrung in der Hundehaltung besitzen und auch der Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule wäre sicherlich förderlich. Auch der Kontakt zu einem Hundepsychologen könnte sehr hilfreich sein.

Douglas, der auf sein Wunder hofft, ist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht und darf nach einer positiven Vorkontrolle und mit einer  Schutzgebühr von 500 Euro in sein neues Zuhause ziehen. Natürlich bringt er auch einen EU-Heimtierausweis mit.

Bist du der Mensch, der Douglas helfen möchte, ein angstfreies, würdevolles Leben führen zu können? Dann melde dich bitte.

Vielen Dank Silvie S.! Du hast Douglas seinen Namen geschenkt!
Lieben Dank an Silvia Z.! Du unterstützt Douglas mit einer monatlichen Patenschaft!

Stand: 27.10.2023