Fino hat sein eigenes Zuhause gefunden!
Seine Geschichte:
15378 Rüdersdorf. Unser Tollpatsch Fino hatte bereits das Glück und konnte Ende November in eine Pflegestelle in der Nähe von Berlin reisen.
Glück im Unglück – Fino wurde ganz allein am Straßenrand in Rumänien gefunden. Es stellte sich heraus, dass er eine Oberschenkelverletzung hatte. Wie lange er dort alleine war und die Schmerzen aushalten musste, wissen wir nicht. Zum Glück wurde der kleine Hundejunge gefunden und erfolgreich behandelt. Es geht ihm wieder gut und er ist bereit für neue Abenteuer.
Fino braucht sehr viel Liebe und Aufmerksamkeit und ist eine absolute Schmusebacke. Beim Spazieren gehen ist er noch vorsichtig, aber es gibt ja auch erstmal so viel Neues zu entdecken und spazieren gehen kannte er bis vor ein paar Wochen noch gar nicht. Hier in Deutschland eröffnen sich für ihn völlig neue Welten. In der Pflegestelle lernt er bereits das Leben in einem Haus kennen. Andere Hunde liebt er sehr – er ist nur ab und zu etwas stürmisch, denn er weiß wohl noch nicht, dass er kein kleiner Schoßhund ist.
Aktuell ist Fino 11 Monate alt, ca. 60 cm groß und bringt so 29 kg auf die Waage. Er wird wahrscheinlich noch ein Stück wachsen. Schätzungsweise wird er eine Schulterhöhe von 70 cm erreichen. Fino ist seinem Alter entsprechend sehr verspielt und fröhlich.
Wir können nicht ausschließen, dass Fino Hüte- oder Herdenschutzeigenschaften mitbringt. Daher suchen wir für ihn ein erfahrenes Zuhause, dass bereits Erfahrungen mit diesen Eigenschaften gemacht hat oder dazu bereit ist, sich mit diesen auseinander zu setzen und vor allem die optimalen Bedingungen mitbringt. Herdenschutzhunde sind keine Stadthunde. Sie sollten eher ländlich leben, ein Garten wäre toll und wenig Besuch oder wechselnden Personen. Auch für die Mitnahme ins Büro sind sie nicht geeignet.
Herdenschutzhunde bringen tolle Eigenschaften mit. Menschen, die bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden gemacht haben, wollen keine anderen Rassen mehr, da sie trotz ihres Dickschädels sehr treue und loyale Begleiter sind.
Anfangs zurückhaltend ist er dann umso verschmuster, wenn er erstmal Vertrauen zu den Menschen aufgebaut hat. Er will seinen Menschen gefallen und orientiert sich schon gut. Mit dem Erwachsenwerden, zeigen sich auch leichte Tendenzen die typisch für Herdenschutzhunde sind. Neues, oder Unbekanntes wird konsequent verbellt. Fino braucht liebevolle, aber konsequente Menschen die ihm die Welt erklären und Sicherheit vermitteln. Aufgrund eines angeboren Hüftfehlers sollte er keine Treppen steigen müssen und auch stundenlange Wanderungen sollten vermieden werden. Er hat aber keine Schmerzen und volle Bewegungsfreiheit, aber unter Umständen könnte sich später schneller Arthrose bilden. Ein Haus mit Garten, wo er kontrolliert auch mal seinen Job machen kann, wären schön.
Fino sucht Menschen, die erstmal nichts von ihm erwarten und ihm zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Er ist noch ein Jungspund und muss noch viel lernen. Das ein oder andere Malheur sollte man ihm nicht übelnehmen und Fino stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Er freut sich schon auf sein neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur, vielen Schmusestunden und auch auf einen Besuch in der Hundeschule.
In der ersten Zeit sollte er nicht alleine bleiben müssen, da er es erst noch lernen muss. Außerdem befindet er sich mitten in der Pubertät. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben, und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Auch diese Phase geht vorüber!
Man sollte sich daher vorher mit den Eigenschaften einer solchen Rasse auseinandersetzen und auch überlegen, ob der Hund in das persönliche Umfeld passt. Herdenschutzhunde sind keine Stadt- oder Bürohunde. Toll wäre für ihm daher ein großes Grundstück, das er bewachen kann. Da das Territorium eines Herdenschutzhundes so weit reicht, wie sie gucken kann, sollte das Grundstück eingezäunt sein, um ihr ihre Territoriumsgrenzen zu zeigen.
Fino reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht und besitzt einen EU-Heimtierausweis. Er wird nach positiver Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro vermittelt.
Du möchtest Fino seine eigene Familie schenken und ihm zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann? Dann melde dich bei uns!
Lieben Dank an Julia H., dass du ihm einen Namen und somit eine Identität geschenkt hast.
Vielen Dank Jenny H.! Du unterstütz Fino mit einer monatlichen Patenschaft!