Wir sind entsetzt und bestürzt über das, was wir hier in Deutschland erleben mussten. Denn nicht nur in Rumänien leben Hunde unter unwürdigen Bedingungen.
Der kleine Tibetterrier Frido wurde von unserem Verein aus einem Haushalt geholt, in dem er absolut verwahrlost, verfilzt und mit Zecken übersät lebte. Seit einem Jahr war man nicht mehr mit ihm spazieren gegangen und er verbrachte die meiste Zeit im Garten. Jetzt ist er erst einmal in einer Pflegestelle in 02959 Schleife untergebracht.
Als erstes musste er zum Hundefriseur und zum Tierarzt. Gesundheitlich ist alles in Ordnung und alle notwendigen Impfungen wurden nachgeholt. Und auch wenn er den Hundefriseur zunächst gar nicht mochte, war ihm die Erleichterung nach der Prozedur deutlich anzumerken. Endlich konnte er sich wieder richtig bewegen und rannte sofort fröhlich herum. Wie muss es ihn gejuckt haben.
Frido ist 8 Jahre alt, 43 cm groß und wiegt 14 kg. Er ist ein intelligenter Kerl, kennt die Grundkommandos und ist stubenrein. Mit anderen Hunden kommt Frido gut aus, verhält sich aber eher unterwürfig. Wir vermuten, dass er nicht viel Kontakt zu Artgenossen hatte. Aufgrund seiner Rasse und Fellstruktur muss er von Zeit zu Zeit geschoren werden, haart aber sehr wenig. Für sein Alter ist Frido noch sehr aktiv und verspielt. Er freut sich über Spaziergänge, Spiele und Schmuseeinheiten.
Frido zieht geimpft und gechipt mit vorhandenem EU-Pass in sein neues Zuhause. Er wird nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt.
Wer möchte den lieben Frido in seiner Pflegestelle besuchen und ihm das Hundeleben schenken, das er so lange vermisst hat?