Frisbee hat schnell sein Zuhause gefunden!
Seine Geschichte:
Bistrita, Rumänien. Vom Sorgenfellchen zum Glückshund – mit diesem Herzenswunsch begibt sich der süße und aufgeweckte Frisbee auf die Suche nach einer Familie zum Lieben und Leben.
Von dem flauschigen Wuschel, erst ca. 1 Jahr alt und randvoll mit Lebensfreude und Tatendrang, sollten die Hundejahre bereits gezählt sein. Er wurde von einem Auto erfasst und erlitt dabei eine Verletzung am Rücken. Sein Besitzer traf die Entscheidung, ihn einzuschläfern, da er die Kosten der notwendigen medizinischen Behandlung nicht aufbringen konnte oder wollte. Gott sei Dank erreichte die traurige Geschichte von Frisbee unsere Helfer vor Ort, die sofort eingriffen und ihn in unsere Obhut übergaben.
Mittlerweile wurde Frisbee erfolgreich operiert, hat sich prima erholt, zeigt keinerlei Auffälligkeiten und benutzt auch seine Beine ganz normal. Somit steht von Frisbees Seite aus nichts mehr im Wege, um mit wackeliger Rute und voller Hoffnung in ein neues Zuhause oder gerne auch erstmal in eine Pflegestelle umzuziehen. Sollte dort schon ein Hund leben, wäre das für die freundliche Fellnase kein Problem, denn er versteht sich mit seinen Artgenossen gut. Ob auch eine Verträglichkeit mit Katzen besteht, konnten wir leider noch nicht testen.
Mit seinen ca. 35-40 cm Schulterhöhe gehört der schöne, weiße Mischling mit den schwarzen Knopfaugen zu den eher kleineren Gefährten unter unseren Schützlingen. Seinen Stammbaum können wir nur erahnen, jedoch lassen seine äußere Erscheinung und sein Fellbild Vermutungen auf Rassen wie den West Highland Terrier oder den Bichon Frise` zu.
Beide Rassen spielen gerne und benötigen eine anspruchsvolle Beschäftigung, um ihre aktive Natur auszuleben. Sie neigen dazu, selbstständig zu sein und lieben ihre Bezugspersonen über alles. Zudem sind sie absolut umgänglich und nicht für übermäßiges Bellen bekannt. Falls bei Frisbee ein für Terrier typischer Jagdtrieb vorhanden ist, sollte dieser durch Hundesportarten wie Apportieren oder Fährtenlesen gezielt gelenkt werden.
Obwohl er ein richtiger Charmeur ist und uns Zweibeiner nur allzu gerne um seine Pfote wickelt, sollten seine Adoptanten neben den vielen Kuschelstunden auch Zeit für gemeinsames Lernen einplanen. Denn im großen Hunde-ABC gibt es definitiv noch einige Dinge, die Frisbee lernen muss. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass der kleine Mann in eine völlig neue Welt kommt, die anders ist als die, aus der er stammt. Er benötigt daher gerade zu Beginn Verständnis und Ruhe, um sich gut einzugewöhnen.
Frisbee würde sich unheimlich freuen, wenn er nach einer erfolgreichen Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro ausreisen dürfte. Er wäre dann kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt, entfloht und im Besitz eines EU-Heimtierausweises.
Wer ist bereit, Frisbees Held zu sein und schenkt ihm eine zweite Chance?
Ein Dankeschön geht an die Pfennigparade der Ernst-Barlach-Schule München! Dank euch Frisbee seinen coolen Namen erhalten!