Himbeere hat ihre Menschen gefunden!
Ihre Geschichte:
Zalau, Rumänien. 7 – 8 jährige Streunerin möchte endlich auch eine eigene Familie haben, die sie liebt und beschützt. Himbeere – ihren lustigen Namen hat sie sicher wegen ihrer süßen rosa Nase bekommen – hatte es nicht leicht in ihrem bisherigen Leben. Doch nun soll auch sie endlich spüren, wie wundervoll ein Katzenleben sein kann. Magst du Himbeere die schöne Seite des Lebens zeigen?
Himbeere hatte Glück im Unglück, denn obwohl sie ihr Leben lang auf den Straßen Zalaus verbringen musste, wurde sie dennoch von Einheimischen kastriert und regelmäßig gefüttert, was schon Luxus für eine Straßenkatze bedeutet. Zuletzt wurden jedoch vermehrt Fallen und Rattengift in der Region gefunden. Zwei Katzen aus Himbeeres „Rudel“ kostete das das Leben. Zwei weitere wurden ebenfalls vergiftet, aber die Tierschützer kamen gerade noch rechtzeitig und konnten sie mit Hilfe des Tierarztes retten.
Auf keinen Fall sollten Himbeere und ihre Freunde ebenfalls einen so grausamen Tod sterben. Deshalb entschloss man sich, sie alle einzufangen, um sie zu retten. Dank, der dort lebenden Zalauer und den engagierten Tierschützern fanden alle eine kurzfristige Unterkunft bis sie im Ein Herz für Streuner – Cat Room unterkommen konnten. Und dort wartet die liebe Himbeere nun auf ihr weiteres Schicksal, das unbedingt so viel schöner sein soll als das, was sie bisher erleben musste.
Im Katzenraum genießt Himbeere den geschützten Ort. Sie kann endlich etwas entspannen. Menschennähe ist für sie noch neu, aber sie zeigt sich dennoch stets freundlich und versteht nun, dass es auch Menschen gibt, die es gut mit ihr meinen. Von ihnen lässt sie sich auch gerne streicheln. Das tollste am Leben mit den Menschen ist das warme Körbchen, findet Himbeere. Dort kuschelt sie sich am liebsten hinein und schläft ganz zufrieden. So als würde sie denken: „Endlich in Sicherheit!“
Himbeere wäre sicher in Einzelhaltung rundum zufrieden, aber sie kommt auch mit anderen Katzen klar. Wie sie sich mit Hunden versteht, konnte bisher nicht getestet werden. Die Katzendame genießt sichtlich den Schutz und Komfort ihrer Indoor-Pflegestelle, weshalb wir sie nicht als Freigänger sehen.
Bei Himbeere wurden Probleme mit der Bauchspeicheldrüse festgestellt, weshalb sie 4 Wochen lang Spezialfutter erhielt. Momentan bekommt sie wieder „normales“ Futter, was bisher auch gut klappt. Die Jahre auf der Straße haben Spuren hinterlassen: Ein paar Zähnchen fehlen und sie hatte kleinere Zahnfleischentzündungen, die behandelt wurden und bis zu ihrer Ausreise wieder verheilt sein werden.
Die wenigsten von uns können sich vorstellen, wie sich so ein harter Alltag auf der Straße tatsächlich anfühlt, aber wir können dafür sorgen, dass eine Seele weniger darunter leiden muss.
Wer kann Himbeere Sicherheit und Raum schenken, einen Ort an dem sie in ihrem Tempo ankommen und Vertrauen fassen kann. Sie wird es sicher auf ihre Art 1000-fach zurückgeben.
Bei ihrer Ausreise ist Himbeere, wie all unsere Katzen und Kater, kastriert, gechippt, geimpft, entwurmt, entfloht und wurde negativ auf FIV und FeLV getestet. Einen EU-Heimtierausweis hat sie ebenfalls im Köfferchen und kann nach einer positiven Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 215 Euro in sein neues Zuhause ziehen.
Vielen Dank Mona M, dass du Himbeere ihren witzigen Namen geschenkt hast und gleichzeitig zu ihrer Vermittlung beiträgst.