LILLEBY

LILLEBY

Die wunderbare und charmante Lilleby ist bereit für ein neues Leben. Lilleby wurde aus dem öffentlichen Shelter Zalau gerettet, in dem immer noch getötet wird.

Lilleby ist sehr lieb und gelehrig. Man merkt, dass sie an den Umgang mit Menschen gewöhnt ist – sie läuft brav an der Leine, lässt sich gerne streicheln und ist verspielt und albern in Gegenwart von Menschen, die sie kennt. Sie hat eine mittlere Größe von 53 cm und ein Gewicht von etwa 26 kg. Sie versteht sich gut mit ihren Artgenossen, ob das auch für Katzen gilt, wissen wir nicht.

Soweit uns die Mitarbeiterin des öffentlichen Tierheims mitteilte, handelt es sich um einen Cane Corso-Mischling. Leider sind ihre Ohren und ihr Schwanz kupiert. Sie hatte einige tiefe Wunden an den Hinterbeinen. Diese wurden behandelt und sind nun zu etwa 80 % verheilt. Es wird erwartet, dass die Wunde vollständig verheilt, aber es werden wahrscheinlich einige Narben zurückbleiben.

Das Wesen des Cane Corso ist überaus loyal, freundlich, kinderlieb und verspielt. Nur wenig kann ihn aus der Fassung bringen. Diese stoische Gelassenheit macht diese Fellnase zu einem tollen Familienhund mit einer hohen Reizschwelle. Gleichzeitig besitzt der imposante Vierbeiner einen ausgeprägten Schutz- und Wachtrieb, der einfühlsam und konsequent geleitet werden muss. Wenn es darum geht, sein „Rudel“ zu verteidigen, ist er überaus hartnäckig. Für den anhänglichen Hund ist es selbstverständlich, seine Liebsten, sowie Haus und Hof, vor drohenden Gefahren zu schützen. Außerhalb seines Reviers hingegen ist der Cane Corso Fremden gegenüber eher zurückhaltend bis gleichgültig. Das A und O bei dieser Hunderasse sind eine optimale Sozialisierung und eine konsequente Erziehung, die gewährleistet, dass der gelehrige Hund seine positiven Charaktereigenschaften ausbilden und zeigen kann. In den Bundesländern Bayern und Brandenburg steht der Cane Corso auf der Rasseliste der Kategorie 2. Um dort einreisen zu können und von der Leinen- und Maulkorbpflicht befreit zu werden, ist ein Wesenstest erforderlich. Eine Einreise in die Schweiz ist ihm generell nicht möglich.

Trotz der kleinen Hürden hofft Lilleby sehr, schon bald ihre Menschen zu finden. Kinderstube und Pubertät hat sie hinter sich gelassen, genau wie ihre Vergangenheit. Nun kann sie ganz neu durchstarten. Sollte es Fragen geben bezüglich der Einreisebestimmungen für Lilleby, beraten wir Euch gerne.

Lilleby reist gechipt, kastriert, geimpft, entwurmt und entfloht mit ihrem EU-Heimtierausweis im Gepäck. Nach positiver Vorkontrolle, kann sie gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt werden. Aber auch über eine Pflegestelle würde sie sich freuen.

Danke Nina N.! Du hast Lilleby mit der Namenspatenschaft die Chance auf einen glücklichen Neustart gegeben.

Stand: 18.05.2025