Die kleine Marry-Lou kann direkt in ihre Endstelle reisen!
Ihre Geschichte:
Cluj, Rumänien. Auf dem Heimweg von Fantanele sah Roxana in einem Dorf mehrere Welpen, die auf der Straße spielten. Nachdem sie angehalten hatte, sah sie, dass es 5 Welpen waren und die Mutter am Straßenrand schlief. Der Dorfpriester erzählte ihr, dass die Hündin seit mindestens einem Jahr dort auf der Straße lebte und, dass es ursprünglich mal 8 Welpen gewesen sind. Drei Welpen waren bereits auf der Straße überfahren worden.
Die Hündin und ihre 5 verbliebenen Welpen konnten glücklicherweise eingefangen und in Sicherheit gebracht werden. Leider erkrankten alle Welpen an Parvovirose und 3 haben den Kampf gegen das Virus verloren, so dass nur die beiden Schwestern überlebt haben.
Marry-Lou ist mit ihrem weiß-braun-gescheckten Fell, der hübschen Zeichnung im Gesicht und den süßen Knopfaugen ein ganz besonders putziges Hundemädchen, genauso wie ihre Schwester Tatanka.
Die freundliche Marry-Lou ist noch ein bisschen schüchtern, aber entspannter und mutiger als ihre Schwester. Sie versteckt sich zwar noch oft in ihrer Hütte, aber wenn es Leckerlis gibt, dann kommt sie gleich raus und springt an der Betreuerin hoch und bettelt um mehr. Sie wedelt dann auch mit dem Schwänzchen und zeigt, wie glücklich und zufrieden sie ist. Mit den anderen Hunden versteht sie sich gut. Katzen kennt sie nicht.
Marry-Lou darf mit 4 Monaten ausreisen. Derzeit ist sie ca. 33 cm groß und wiegt 6 kg. Vermutlich wird sie mal eine mittlere Größe erreichen.
Marry-Lou möchte raus aus dem tristen Zwinger und die Welt erobern. Daher suchen wir jetzt eine Familie für die kleine Maus, die sich darüber im Klaren ist, was es bedeutet einen Welpen zu adoptieren. Der kleine Hund bringt ganz viel Freude und glückliche Momente, erfordert aber auch sehr viel Arbeit und Zeit. Welpen sollten im ersten Lebensjahr möglichst wenig alleine gelassen werden. Stubenreinheit und das Laufen an der Leine will auch erst mal gelernt sein, um nur zwei Beispiele aus dem Hunde-ABC zu nennen.
Der Besuch einer positiv arbeitenden Hundeschule ist auf jeden Fall von Vorteil bei der Erziehung des Hundemädels und stärkt die Bindung zu ihren Menschen.
Und dann kommt da später noch die Zeit der Pubertät, wo die junge Dame aufmüpfig wird und alles Erlernte wieder zu vergessen haben scheint. Aber auch diese nervige Zeit, die sich mit viel Liebe und Geduld meistern lässt, geht vorbei. Der Lohn ist eine Freundin für‘s Leben.
Marry-Lou reist geimpft, gechipt, entwurmt und entfloht in ihr neues Hundleben und bringt ihren eigenen EU-Heimtierausweis mit. Sie wird nach positiver Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro vermittelt. Auch über einen Pflegestellenplatz würde sie sich sehr freuen.
Wer schenkt Marry-Lou ein neues Leben?