MURPHY

MURPHY

Murphy sucht seinen Rettungsanker. Murphy wurde zusammen mit seiner Schwester Kira und Mutter Golda in einem Dorf nahe Zalau gefunden. Dort wurden sie scheinbar ausgesetzt. Eine Dame mit einem großen Herzen hat die Drei monatelang durchgefüttert, sonst hätten sie das womöglich nicht so gut überstanden. Aber dann kamen die Hundefänger. Glücklicherweise konnten Golda und ihre Kinder ihnen entkommen. Aber danach bat die Dame uns um Hilfe und wir haben alle Drei in unsere Obhut genommen. Nun warten sie sehnsüchtig auf ein Zuhause in dem sie endlich ankommen können.

Murphy hat die traumatischen Erlebnisse seit seiner Geburt offenbar schlecht verarbeitet, auch wenn es seiner Schwester noch schlechter geht. Er ist sehr ängstlich. Das Gehege ist seine Komfortzone, und sobald er den Zwinger verlässt ist er sehr ängstlich. Er lässt sich anfassen, hat aber Angst vor allem, was draußen passiert: plötzliche Bewegungen, Leine, Geschirr, Geräusche.

Deshalb suchen wir für Murphy hundeerfahrene und sehr geduldige Menschen, die sich optimaler Weise vielleicht sogar mit Angsthunden auskennen bzw. gewillt sind sich damit auseinanderzusetzen. Murphy muss behutsam an die Pfote genommen werden und Schritt für Schritt lernen wie schön ein Hundeleben sein kann. Mit anderen Hunden versteht er sich gut. Wir wissen aber nicht, ob das auch für Katzen gilt. Der wunderschöne Murphy ist schon sehr groß, 61 cm, mit einem Gewicht von 28 kg. Er wird aber vermutlich noch ein bisschen wachsen. Für Murphy suchen wir also nicht nur geduldige, emphatische Menschen, sondern auch Menschen, die genügend Kraft haben ihn zu halten. Murphys Mutter sieht optisch wie ein Schäferhund-Mix aus, bei Murphy könnten auch Labradorgene mitgemixt haben. Wie auch immer: Murphy ist auf jeden Fall ein wunderschöner, reinrassiger Streuner. Und mit den richtigen Menschen an seiner Seite wird er sich bestimmt zu einem tollen Begleiter entwickeln, unabhängig von Herkunft und Vorgeschichte. Denn Murphy ist noch sehr jung, der richtige Zeitpunkt für ihn, endlich die Sonnenseiten des Lebens kennenzulernen.

Auch wenn er kein Baby mehr ist, wird ihm anfangs bestimmt auch noch das ein oder andere Malheur passieren. Das Leben im Haus kennt er sicher noch nicht und auch das gesamte Hunde-ABC muss er noch lernen. Und auch wenn die Pubertät schon an der nächsten Ecke lauert, ist es bei Murphy oberste Prioriät, dass er erstmal lernt zu vertrauen. Dabei ist seine Liebe zum Fressen bestimmt hilfreich. Trotzdem kann es sein, dass Murphy anfangs auch gar nicht raus gehen wird um sein Geschäft zu erledigen. Um den Start einfacher zu machen, wäre ein Haus mit eingezäuntem Garten, in einer ruhigen Umgebung, eine große Hilfe. Auch ein souveräner Ersthund kann vielleicht unterstützen. Kleinere Kinder sollten wegen ihrer Spontanität besser nicht in dem Haushalt leben.

Wenn Du nun trotz aller Hürden bereit bist, Dich auf den wunderhübschen Murphy einzulassen, zögere nicht. Murphy wartet schon auf Deine Anfrage. Vielleicht auch zunächst als Pflegestelle.

Murphy reist kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht, mit seinem EU-Heimtierausweis im Gepäck. Nach positiver Vorkontrolle kann Murphy, gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro, vermittelt werden.

Danke Janis! Du hast Murphy seinen Namen geschenkt und damit eine Identität.

Stand: 07.11.2024

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