Pia hat ihr Zuhause gefunden!
Ihre Geschichte:
Wo sind die Menschen, die sich in Pia mit den niedlichen Schlappohren und dem süßesten Hundeblick verlieben? Pia und ihre beiden Geschwister, Nils und Hanni, wurden aus dem öffentlichen Shelter Zalau gerettet. Ein Ort an dem immer noch getötet wird und ein Ort an den schon gar keine Welpen gehören. Wer will es Pia also verübeln, dass sie den Menschen gegenüber noch sehr skeptisch ist. In ihrem kurzen Leben hat sie vermutlich nur wenig positive Erfahrungen mit Menschen machen dürfen. Die Drei sind jetzt in Sicherheit, aber auch das private Shelter ist kein Ort, an dem Welpen aufwachsen sollten. Unsere Tierschützer:innen kümmern sich zwar sehr liebevoll um die die drei Sorgenkinder, um ihnen ihre Ängste zu nehmen, aber die Drei sind ja nicht die einzigen Hunde, so dass sie leider viel Zeit im Kennel verbringen, in einer lauten und stressigen Umgebung.
Deshalb benötigt Pia schnell eine Familie in der sie ankommen darf und die Sonnenseiten eines Hundelebens kennenlernt, bevor aus Skepsis Angst wird und Pia sich zurückzieht und den Menschen nicht mehr vertraut. Pia ist mit 40 cm und 11 kg die Kleinste und Zarteste in dem Trio. Ausgewachsen wird sie vermutlich mittelgroß werden. Welche Rassen in Pia schlummern ist schwer zu sagen. Somit kann man auch nicht voraussagen, welche Eigenschaften in Pia stecken. Sie ist eine waschechte Streunerin, alles kann, nichts muss. Mit ihren Artgenossen versteht sie sich gut, ob das auch für Katzen gilt, wissen wir nicht.
Für Pia suchen wir emphatische und geduldige Menschen, die bereits über etwas Hundeerfahrung verfügen. Kinder sollten vielleicht schon etwas älter und verantwortungsvoll sein. Ein Ersthund könnte für Pia eine gute Orientierungshilfe sein.
Pia sucht Menschen, die erstmal nichts von ihr erwarten und ihr zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Sie ist noch ein Baby und muss noch viel lernen. Das ein oder andere Malheur sollte man ihr nicht übelnehmen und sie stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Wenn sie sich richtig eingelebt hat, freut sie sich auch auf ihr neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur, vielen Schmusestunden und auch auf einen Besuch in der Welpenschule.
Im ersten Lebensjahr sollten Welpen so wenig wie möglich alleine sein. Außerdem steht die eher anstrengende Pubertätszeit bevor. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker, und manchmal auch ihrer Besitzer, auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Auch diese Phase geht vorüber!
Pia reist gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht, zusammen mit ihrem EU-Heimtierausweis. Nach positiver Vorkontrolle kann sie, gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro, vermittelt werden. Aber auch eine Pflegestelle wäre schon mal sehr wertvoll für Pia.
Verliebt in Pia? Es wird Zeit, dass ihre Geschichte endlich neu geschrieben wird.
Danke, OneOfaKind! Du hast Pia ihren Namen geschenkt und damit den Weg in ein glückliches Hundeleben geebnet.
Stand: 17.05.2025