RICKY

RICKY

Für Ricky leisten für Vermittlungshilfe – bitte wende dich ausschließlich an den angegebenen Kontakt.

Ricky – traurige Seele, die endlich ankommen möchte

Ricky ist ein Deutscher Schäferhund, 7 Jahre alt, unkastriert, und wiegt schlanke 44 Kilo für sein Rasse und Größe. Ich habe ihn vor acht Monaten aus dem Berliner Tierheim geholt, wo er mindestens zweieinhalb traurige Jahre vorher saß. Warum kann ich nur mutmaßen, die Vorbesitzer waren wohl ein älteres Paar, das ihn, vermutlich auch mit Gewalt, als Schutzhund trainieren wollte. Vermutlich wurde seine sanfte Seele dem reinen „Gebrauch“ als Waffe nicht gerecht – und so wurde er aussortiert.

Bis heute leidet Ricky darunter und ist darum teilweise aggressiv gegenüber anderen Hunden, Katzen und sehr beschützend seinem Menschen gegenüber. An die Leine wurde er vermutlich nicht gewöhnt – er sollte wohl nur an der Kette „scharfgemacht“ sein und abends bewachen. Er geht aber mit Leine und Maulkorb natürlich spazieren, aber weder für Mensch noch Hund ist dies‘ aufgrund der Problematik ein Vergnügen, schon gar nicht inmitten von Berlin.

Hier muss definitiv lgeduldig gearbeitet werden, er ist kein kuscheliger Anfängerhund, obwohl sehr liebebdürftig und -suchend, wenn er einmal Vertrauen gefasst hat. Grundsätzlich ist er Frauen gegenüber sehr viel aufgeschlossener – wahrscheinlich war der „Ausbilder“ ein Mann.
Er wird definitiv nicht als Schutzhund abgegeben, er soll endlich in Liebe ankommen. Dafür braucht es aufgrund seiner Geschichte mehrere Treffen – er muss und soll sich langsam an seine neuen Menschen gewöhnen können – so können beide Seiten sehen, ob es wirklich passt. Denn diesen Hund aufzunehmen bedeutet definitiv Arbeit und Geduld, Liebe und Verständnis. Darum wäre auch ein ländliches Zuhause für ihn schön, in dem er Familienanschluss hat, sich aber auch im Garten zurückziehen und mal auspowern kann.

Zuhause ist Ricky sehr brav, bleibt ohne Probleme auch mal allein.
Zu (kleinen) Kindern und Katzen und in zu viel Trubel sollte Ricky aufgrund der Gegebenheiten eher nicht ziehen.

Ricky hat EPI (Exokrine Pankreasinsuffizienz). Das heißt, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Enzyme herstellt, um die Nahrung ausreichend zu verdauen. Daher auch sicherlich sein geringes Gewicht, zusätzlich zum psychischen Stress. EPI ist nicht heilbar, mit den richtigen Zusätzen und Kenntnis um die Erkrankung aber gut behandelbar. Das Tierheim Berlin versorgt ihn lebenslang mit den enstprechenden Medikamenten und 30 Kilo eines Spezialfutters monatlich.
Hier eine gute Info zum Krankheitsbild:
https://tierarzt-karlsruhe-durlach.de/exokrine-pankreasinsuffizienz-bei-hunden/

Warum gebe ich Ricky nun ab? Ich muss mir selber zum Wohle des Hundes eingestehen, dass ich dem, was er braucht, nicht gewachsen bin. Die Innenstadt ist nichts für ihn, er braucht Ruhe und seiner Vergangenheit und seinen Problemen angemessene Umstände. So suche ich schweren Herzens und nur nach mehrfachem Kennenlernen und wenn es wirklich passt, ein neues Zuhause für ihn. Denn auch das heisst Verantwortung – sehen, wann Liebe und Willen allein nicht reichen. Das Tierheim ist informiert und geht diesen Weg mit.

Diverse Leinen, Halsbänder, Wasser- und Futterschüsseln, Maulkorb, Decken und Spielzeug gebe ich gerne kostenlos mit. Es geht mir um den Hund, nicht Gewinn, und auch nicht schnelles Abschieben.
Müsste Ricky zurück ins Tierheim, würde er das vermutlich nicht überleben. So schlimm war es für ihn vormals, nicht gewollt und mit all seinen Problemen alleingelassen zu sein. Er wog keine 37 Kilo, als ich ihn holte.
Darum möchte ich auf diesem Wege ein verantwortungsvolles und schönes neues Heim für ihn finden, in dem er endlich nicht nur leben, sondern zuhause sein kann.

Bei Interesse schreibt mir gerne eine email, und wir arrangieren ein erstes Treffen.
akki@yours.com