Sassi hat ihre Menschen gefunden!
Ihre Geschichte:
Bistrita, Rumänien. Achtung Zuckerschock! Sassi, Franzi, Lea, Fred, Gusto, Faxe und Medi wurden von uns zusammen mit ihrer Mutter Lycka in Obhut genommen. Sie wurden in einer Autowerkstatt geboren. Dort lebte Mutter Lycka zusammen mit 6 weiteren Hunden und 3 Katzen.
Die Mitarbeiter der Werkstatt baten uns um Hilfe bei der Kastration der Tiere und darum, uns um die Welpen zu kümmern. Deshalb wurde die Familie von uns in Obhut genommen.
Sassi mit der sehr interessanten Fellzeichnung und dem gefleckten Näschen ist nun auf der Suche nach ihrem eigenen Zuhause, sobald sie alle Impfungen hat. Sie ist sehr freundlich, mag andere Hunde und kennt auch Katzen. Aktuell hat sie eine Größe von ca. 50 cm und 20 kg und wird entsprechend mal sicher groß werden. Dem Aussehen der Mutter nach, könnte es ich bei Sassi sowohl um einen Hütehund- als auch um einen Herdenschutzhund-Mix handeln.
Man sollte sich daher vorher mit den Eigenschaften einer solchen Rasse auseinandersetzen und auch überlegen, ob der Hund in das persönliche Umfeld passt. Herdenschutzhunde sind keine Stadt- oder Bürohunde. Toll wäre für sie daher ein großes Grundstück, das sie bewachen kann. Da das Territorium eines Herdenschutzhundes so weit reicht, wie sie gucken kann, sollte das Grundstück eingezäunt sein, um ihr ihre Territoriumsgrenzen zu zeigen.
Herdenschutzhunde sind eigenständige Persönlichkeiten, die Konsequenz und Einfühlungsvermögen durch den Besitzer voraussetzen und die Fähigkeit, sich mit einem intelligenten, selbständig handelnden, großen Hund auseinandersetzen zu können. Sie bringen viele tolle Eigenschaften mit. Menschen die bereits Erfahrung mit Herdenschutzhunden gemacht haben, wollen keine anderen Rassen mehr haben, da sie trotz ihres Dickschädels sehr treue und loyale Begleiter sind.
Sassi sucht Menschen, die erstmal nichts von ihr erwarten und ihr zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Sie ist noch ein Baby und muss noch viel lernen. Das ein oder andere Malheur sollte man ihr nicht übelnehmen und Sassi stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Sie freut sich schon auf ihr neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur, vielen Schmusestunden und auch auf einen Besuch in der Welpenschule.
Im ersten Lebensjahr sollten Welpen so wenig wie möglich allein sein. Außerdem steht die eher anstrengende Pubertätszeit bevor. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben, und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Auch diese Phase geht vorüber!
Sassi reist gechipt, geimpft, entfloht und entwurmt zusammen mit ihrem EU-Heimtierausweis in ihr neues Leben. Sie wird bei positiver Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr von 450 Euro vermittelt.
Vielen Dank Sunny W.! Du hast der Rasselbande ihre Namen geschenkt!