Schnuppe darf für immer in seiner Pflegestelle bleiben!
28355 Bremen. Schnuppe kann Ende Mai in seine Pflegestelle reisen und darf dort langsam in seinem neuen Leben ankommen!
Seine Geschichte:
Bistrita, Rumänien. Wenn er eine Sternschnuppe am Himmel sehen würde, dann würde sich Schnuppe ein neues, glückliches Leben wünschen. Der ca. 2-jährige, junge Rüde ist so traurig. Er lässt immer den Kopf hängen, den ganzen Tag. Er schaut nie hoch, schaut uns nie an und nimmt nicht an seiner Umwelt teil… Wir befürchten, dass er sich bald aufgibt. Schnuppe verlässt seine Hütte nicht, rührt kaum sein Futter an, so niedergeschlagen ist er. Er versucht sich in den engen Spalt zwischen Hütte und Gitter zu zwängen. Er ist gestresst durch die Enge seines Zwinger, die Lautstärke im Shelter und die Einsamkeit.
Der wunderschöne Schnuppe zeigt aber keinerlei Aggression, er will sich nur verstecken. Am liebsten in Luft auflösen… Dieses Verhalten zeigt er, seitdem er von den Dog Catchern in das Shelter von Bistrita abgeliefert wurde. Es ist schwer, ihn unter diesen Umständen aus diesem desolaten, psychischen Zustand herauszuholen. Deshalb braucht unser sensibler Schnuppe dringend einen Ortswechsel in Form einer Pflegestelle oder Endstelle. Er benötigt ein schönes Zuhause, in dem er aus seiner Isolation herauskommen kann und Vertrauen fassen darf. Wenn er erstmal angekommen ist in einem sicheren Zuhause, wird er sich zu einem tollen Begleiter entwickeln. Ein sicherer Ersthung würde ihm dabei auch sehr helfen.
Mit der Unterstützung einer mit positiver Verstärkung arbeitenden Hundeschule wird er schnell ins Vertrauen kommen und das Hunde-ABC lernen. Denn Schnuppe ist noch so jung, das ist sein großer Vorteil. Er kann seine Vergangenheit noch gut hinter sich lassen. Mit ca. 50 bis 55 cm Körpergröße hat der schöne weiß – schwarze Hütehundmix eine tolle mittlere Größe. Er ist mit seinen Artgenossen verträglich, mit Katzen kann er im Shelter nicht getestet werden.
Für Schnuppe wünschen wir uns einen geduldigen, freundlichen und liebevollen Umgang von erfahrene Menschen, die keine Erwartungen an ihn haben und die sich von Rückschritten nicht beeindrucken lassen. Kinder sollten bereits älter sein und einen respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit Hunden kennen. Schnuppe wünscht sich ein ruhiges Zuhause, eher ländlich, mit einem eingezäunten Garten und genug Rückzugsmöglichkeiten, falls es ihm zu unruhig oder zu viel Trubel wird. Er sollte stets selber das Tempo vorgeben dürfen und entscheiden können, was für ihn machbar ist oder nicht. Ein souveräner Ersthund könnte ihm die Eingewöhnung erleichtern, das ist aber kein Muss für die Vermittlung. Feste Abläufe, viel Routine und Rituale sind sehr wichtig für Schnuppe, da dies Sicherheit und Halt gibt. Außerdem so wenig wie möglich wechselnde Situationen oder fremde Menschen. Schnuppe braucht Respekt, Verständnis und Fürsorge.
Der traurige Schnuppe kann kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht ausreisen. Er bringt seinen EU-Heimtierausweis mit und kann nach positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr von 405 Euro in sein neues Leben reisen.
Wer zeigt dem Schönen die Sternschnuppen am Himmel und erfüllt ihm seine kleinen Wünsche?
Vielen Dank an Stefan T.! Du hast ihm seinen tollen Namen und damit eine Identität gegeben.
Lieben Dank an Beatrix E.-J..! Denn du unterstützt Schnuppe mit einer monatlichen Patenschaft.
https://youtube.com/shorts/o6-x_unvckg?feature=share