Taps kann direkt in seine Endstelle reisen!
Seine Geschichte:
11-köpfige Rasselbande auf der Suche nach einem Zuhause. Coccinelle, Zenta, Olivia, Faolan, Taavi, Diva, Taps, Resi, Isla, Mole und Karli. Diese kleinen Racker hatten keinen leichten Start ins Leben. Die Mutter der Kleinen, selbst fast noch ein Kind mit ca. 1 Jahr tauchte plötzlich in einem Dorf auf, in der eine Freundin unserer Tierschützerin Flavia lebt. Die Menschen in dem Dorf teilten sich in zwei Lager auf. Die einen warfen mit Steinen nach ihr, die anderen fütterten sie. Die Mutter der Kleinen war so durcheinander, dass sie die Kleinen immer wieder an einen neuen Ort brachte. Was angesichts der Tatsache, dass es 11 Welpen waren gar nicht so leicht war. Wir wollen uns gar nicht ausmalen, welche Ängste die Familie haben musste. Flavia hat sich aber der Familie angenommen und jetzt sind sie in Sicherheit. Die Mutter hat eine mittlere Größe und etwa 20kg mit einem ganz tollen Charakter, den sie bestimmt auch an ihre Babys vererbt hat, zumal die Kleinen sich nun in liebenden Händen befinden. Vermutlich werden die Kleinen ebenfalls mindestens eine mittlere Größe haben, was aber schwer zu sagen ist, weil man den Vater nicht kennt und auch alle unterschiedlich aussehen. Aber eins haben sie alle gemeinsam. Sie sind ausgesprochen süß, zutraulich und welpentypisch verspielt.
Wer ist bereit sich darauf einzulassen, dass der kleine Mann eine Wundertüte ist und somit auch seine Charaktereigenschaften erst mit dem Erwachsenwerden zeigen wird, welche Rassen sonst noch so in ihm stecken könnten? Mit seinem schwarz-grau-bräunlichem Fell und den weißen Farbakzenten ist er ein echtes Individuum und unglaublich hübsch, einfach zum Dahinschmelzen. Bei ihm überwiegt das bräunliche Fell, im Gegensatz zu seinen Brüdern.
Taps sucht Menschen, die erstmal nichts von ihm erwarten und ihm zeigen, wie ein normales Hundeleben funktioniert. Er ist noch ein Baby und muss noch viel lernen. Das ein oder andere Malheur sollte man ihm nicht übelnehmen und Taps stets mit einem positiv verstärkenden Erziehungsstil begleiten. Er freut sich schon auf sein neues Leben mit schönen Spaziergängen in der Natur, vielen Schmusestunden und auch auf einen Besuch in der Welpenschule.
Im ersten Lebensjahr sollten Welpen so wenig wie möglich alleine sein. Außerdem steht die eher anstrengende Pubertätszeit bevor. Das Hormonchaos stellt das Leben der kleinen Racker auf den Kopf. Sie “vergessen” oft alles, was sie bisher gelernt haben und die Ohren schalten auf Durchzug. Daher ist es in dieser Phase besonders wichtig, konsequent – aber liebevoll – zu erziehen. Und es gibt auch eine gute Nachricht: Auch diese Phase geht vorüber!
Sobald Taps alt genug ist und alle Impfungen hat kann er seine große Reise antreten. Dann wird er zusätzlich gechipt, entwurmt und entfloht sein. Für eine Kastration ist Taps aber noch zu jung. Nach einer positiven Vorkontrolle kann Taps gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro vermittelt werden. Auch über eine Pflegestelle würde er sich sehr freuen, denn er möchte nicht im Shelter aufwachsen.
Danke, Gerlinde S.! Du hast dem kleinen tapsigen Kerlchen den passenden Namen geschenkt und damit eine Identität.
Stand: 03.07.2024