80 bis 100 Katzen
leben in unseren Katzen-Wohnungen in Cluj und in Zalau. Die WGs sind liebevoll und artgerecht eingerichtet. Jeden Tag sind ehrenamtliche Helfer:innen vor Ort.
Die monatlichen Kosten
für die Miete liegt bei 150 und 200 Euro je Wohnung. Die Futterkosten für alle Katzen liegen bei etwa 700 bis 800 Euro. Dazu kommen noch medizinischen Behandlungen, Kastration und Impfungen.
Besondere Bedürfnisse
In Zalau können die Katzen nach Alter und Aktivitätslevel getrennt untergebracht werden. Auch ist ein Zimmer für Katzen reserviert, die alt oder krank sind.
Die Katzen-Wohnungen
In Zalau leben 70 Katzen zusammen in einer 3-Zimmer-Wohnung. Die WG wurde von unseren Helfer:innen liebevoll ausgestattet und kuschelig vorbereitet, so dass im Oktober 2021 die ersten Katzen einziehen konnten. Im Schnitt leben ca. 20 Kitten dort, die sich ein Zimmer teilen, damit sie für die älteren Katzen nicht zu anstrengend werden. Die erwachsenen Katzen teilen sich somit auch ein Zimmer. Das dritte Zimmer ist für kranke Katzen reserviert, damit sie niemanden anstecken können und auch genug Ruhe haben um zu genesen. In Cluj haben wir eine weitere kleine Auffangstation für Katzen. Ebenso liebevoll gestaltet. Hier leben 15 bis 20 Katzen in einer 1-Zimmer-Wohnung.
Die Zimmer füllen sich leider immer schnell, denn auch das Streunerkatzenproblem ist ein sehr Großes in Rumänien. Die Katzen liegen verletzt am Straßenrand, suchen nach Futter oder laufen den Helfer:innen zu. Manche werden beim Tierarzt abgegeben, weil Besitzer:in verstorben ist oder man sich die Behandlung nicht leisten kann.
Leider sind wir der einzige Verein, der im Kreis Sălaj, sich auch für die Katzenrettung einsetzt. Im Kreis Cluj sind es beispielsweise 15 Vereine, die (auch) Katzen versorgen und vermitteln.
Rumänische Straßenkatzen
Mehrere Millionen Katzen leiden Tag für Tag in Rumänien. Der Großteil erfährt niemals menschliche Fürsorge und Versorgung, was mit vielen Entbehrungen und auch Gefahren verbunden ist. In ländlichen Gegenden vermehren sich die Samtpfoten meist ungehindert, so entstehen Tag für Tag neue Generationen an Katzenkindern, für die sich kein Mensch verantwortlich fühlt.
Viele der Tiere leiden an unversorgten Krankheiten und Infektionen, verunfallen auf Straßen oder hungern. Besonders zutrauliche Fellnasen werden Opfer von Gewalt und Misshandlungen. Viele Katzen erwartet ein früher und meistens kein sanfter Tod. Ihr Leid ist oft unsichtbar und doch so groß.
Daher ist auch die Kastration von Katzen ein Schwerpunkt unserer Arbeit.
Wenn ein Katzenpaar pro Jahr zwei Würfe bekommt und jeweils nur 3 Kitten überleben, sind es nach:
1 Jahr 12 Katzen
2 Jahre 66 Katzen
3 Jahre 382 Katzen
4 Jahre 2.201 Katzen
5 Jahre 12.680 Katzen
6 Jahre 73.041 Katzen
7 Jahre 420.715 Katzen
8 Jahre 2.423316 Katzen
9 Jahre 13.958.290 Katzen
10 Jahre über 80 Millionen Katzen
„Nur durch umfangreiche Kastrationskampagnen ist es möglich, die Tiere vor einer Welt zu bewahren, in der sie nicht gewollt sind und ein leidvolles Leben auf der Straße führen müssen.“
Krisztina Corb
Die wichtigste Helferin in Zalau ist Krisztina Corb. Seit über 15 Jahren setzt sie sich für Katzen ein. Wir arbeiten bereits seit 4 Jahren zusammen.
Krisztina kümmert sich um die Fütterung, hält die Wohnung sauber, beschäftigt und beschmust die Katzen. Ihre Tochter Lavinia Tolca unterstützt sie dabei.
Einblicke in unsere Arbeit
Regelmäßige Kastrationen privater und herrenloser Tiere sowie groß angelegte Kampagnen in umliegenden Dörfern. Unsere Kernaufgabe ist die Kastration von Hunden und Katzen. Um das Elend nachhaltig zu verhindern.
ÜBERNEHMEN SIE EINE PATENSCHAFT
Wir freuen uns über jede Hilfe und Unterstützung, um den Katzen einen gesunden Start in ein schönes Leben bei lieben Menschen zu ermöglichen, sie durch eine Schutzimpfung vor Infektionen zu bewahren und durch Kastrationen die unkontrollierte Vermehrung zu verhindern. Natürlich kümmern wir uns auch um die alten, kranken und verletzten Katzen, die sonst keine Überlebenschance hätten. All dies kostet leider viel Geld. Nur mit Hilfe von Spenden können wir den Tieren in Rumänien ein zumindest gesundes und schmerzfreies Leben ermöglichen.
