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Hier stellen wir Ihnen wertvolle Tipps vor, die für den Einzug einer Katze sehr hilfreich sein können. Selbstverständlich ist jedes Tier individuell und nicht jeder Rat passt für jeden. Aber Sie erhalten hier einen guten Überblick über die Erstausstattung die Sie für eine Katze benötigen und die notwendige Sicherung die Katzen benötigen. Ebenso noch allgemeine Informationen zum Thema Katzenhaltung- und Verhalten. Bei Rückfragen können Sie sich gerne bei uns melden!

Ein Katze zieht ein! Was brauche ich als Grundausstattung?

Katzentoiletten sollten nach der Größe der Katze ausgesucht werden. Pro Katze empfehlen wir eine Toilette und für jede weitere Katze jeweils eine weitere Toilette dazu.

Ob mit Deckel, ohne Deckel, mit Türchen oder selbstreinigend – das ist eine individuelle Geschmackssache, sowohl von der Katze selbst als auch vom Besitzer.

Wer Katzenstreu vor den Klos verhindern möchte, sollte Hop-In-Toiletten testen – dadurch fällt kaum Streu nach draußen.

Beim Katzenstreu ist das Angebot riesig. Von günstig bis teuer, von fein bis grob, von Holzpellets bis Tongranulat.

Eine richtige Empfehlung auszusprechen ist hier schwierig, denn es ist zum einen eine Frage was die Katze annimmt und zum anderen auch die Frage, was für Sie als Katzenbesitzer in Ordnung ist.

Auch günstige Marken hiesiger Drogeriemärkte führen Katzenstreu, dass nicht allzu teuer ist und dennoch gut ist. Es muss also nicht immer das teuerste sein Wichtig ist dennoch, dass sie auf extra Duftzusätze im Streu (es gibt z.B. Babypuderduft oder auch Tannennadelduft) verzichten. Das tut dem feinen Näschen ihres Vierbeiners nicht gut.

Die Streuschaufel passen Sie am besten ihrem bevorzugtem Streu an.

Alle Katzen kratzen! Aber warum?

Das Kratzen sorgt nicht nur dafür, die Krallen zu pflegen und die äußerste Krallenschicht abzuschilfern. Nein, mit dem Kratzen übermitteln Katzen auch Durftnachrichten. Im Freien machen Katzen dies gern an Baumstämmen oder anderen Holzposten – drinnen an anderen ihnen zur Verfügung gestellten Kratzmöglichkeiten. Durch das Kratzen treten Pheromone aus den Drüsen zwischen ihren Fußballen, den nur andere Katzen wahrnehmen können.

Je nach Größe der Katze sollte mind. ein Kratzbaum vorhanden sein, mit einer Kratzhöhe von einem Meter – dies soll verhindern, dass die Katzen sich an Wänden oder Möbeln zu schaffen machen, weil sie sich dort lang strecken können. Es gibt auch noch eine Vielfalt von kleinere Kratzmöbeln, die man geschickt in die Wohnung einbauen kann und nicht viel Platz benötigen können.

Gerne sitzen Katzen auf höheren Kratzbäumen oder Schränken und beobachten von dort das Geschehen.

Katzen bitte niemals bei gekippten Fenstern allein lassen, wenn sie die Möglichkeit hätten, dazwischen zu kommen. Hier gibt es extra Kippfenster-Schutz, damit auch im Sommer nichts passieren kann.

Sollte die Katze eine Wohnungskatze bleiben und es ist ein Balkon vorhanden, so sollte dieser bitte unbedingt durch ein Katzennetz ausreichend gesichert werden.

Die richtige Sicherung rettet Ihrer Katze das Leben!

Die Größe und Anzahl der Näpfe richtet sich nach Größe und Anzahl der Katzen. Jede Katze sollte ihren eigenen Futternapf haben. Der Wassernapf kann gerne von allen geteilt werden. Allerdings sollte das Wasser an einem anderen Ort stehen wie das Futter. Katzen sind Wüstentiere und suchen sich nach dem fressen das Wasser an einem anderen Ort.

Sollte ein Wassernapf neben dem Futter stehen, dann noch an einer anderen Stelle ebenfalls einen hin stellen. Katzen trinken am liebsten aus fließenden Gewässern, daher kann man auch über die Anschaffung eines Trinkbrunnen nachdenken. Zu Empfehlen sind diese aus Keramik.

Hier finden Sie ausführliche Informationen für Futterempfehlungen:

https://einherzfuerstreuner.de/futtertipps/fuer-katzen/

Wohnungskatzen benötigen weder ein Halsband noch eine Klingel. Das Dauerklingeln kann die Katze nervös machen und stressen. Außerdem verbirgt sich dahinter ein großes Verletzungsrisiko, wenn die Katze damit irgendwo hängen bleibt. Dieses kann bis zu Tod führen, wenn sich die Katze damit erhängt.

Für Freigänger kann man Halsbänder anschaffen. Die Glocke daran kann Vögel frühzeitig warnen und somit schützen. Allerdings sollten man zwingend darauf achten, dass es ein Halsband ist, dass sich öffnet, wenn ein Widerstand erfolgt. So können Sie Ihrer Katze das Leben retten, wenn es sich im Gebüsch oder ähnliches verfängt. Die Anschaffung eines Halsbandes ist in keinem Fall zwingend erforderlich. Aufgrund des hohen Verletzungsrisikos raten wir davon eher ab.

Hier finden Sie noch allgemeine Informationen, die hilfreich für ein gutes Zusammenleben mit Ihrem haarigem Mitbewohner sind:

Viele unserer heimischen Pflanzen sind giftig für unsere Fellnasen! Daher informieren Sie sich bitte vorher, ob Ihre Pflanzen auch für Ihre Katzen eine tödliche Gefahr darstellen könnte.

Hier finden Sie eine Liste mit den 20 giftigsten Pflanzen für Haustiere:

https://www.peta.de/giftige-zimmerpflanzen

Das allerwichtigste ist die Sicherung der Katze. Die Katzen sind zwingend mindestens die ersten 8 Wochen im Haus / Wohnung zu halten. Keine Türen/Fenster offen stehen lassen. Bei Fenstern besteht auch noch die Gefahr der Erhängung – hier bitte über Kippfensterschutz informieren. Auch an alltägliche Situationen denken, wie z.B., der Postbote der klingelt oder ein „schnelles Durchlüften“ der Räume. Behalten Sie stets die Katze im Auge und stellen Sie sicher, dass sie nicht entlaufen kann!

Katzen in Panik oder im Jagdmodus (vorbeifliegender Vogel o.ä.) können auch von einem nicht gesicherten Balkon fallen oder sich durch den Türspalt schlängeln. Erst wenn die Katze sich an ihre neue Umgebung gewöhnt hat, bitten wir Sie, ihr falls gewünscht Freigang zu gewähren. Bitte machen Sie dies aber auch zwingend vom Verhalten der Katze ab. Nicht jede Katze istn ach 8 Wochen soweit. Sehr ängstliche Katzen brauchen ggf. etwas länger.

Die meisten unserer Katzen sind bereits an ein Katzenklo gewöhnt und einige wachsen auch recht häuslich in einer Pflegestelle auf. Das ist allerdings keine Garantie dafür, dass die Katze auch stubenrein bei Ihnen ankommt. Bitte immer geduldig sein, der Katze die Toilette zeigen und wenn mal was daneben geht auch nicht schimpfen. Die Katze wird es lernen – manche brauchen etwas länger und manche verstehen es sehr schnell.

Möglicherweise riecht die Katze nach Ankunft etwas unangenehm. Der Geruch der Hunde die aus dem dreckigen und stinkendem Shelter kommen, kann sich evtl. während der Fahrt auf sie übertragen. Bitte vermeiden Sie es, die Katze zu baden. Katzen sind sehr saubere Tiere und mögen in der Regel kein Wasser. Sie könnten sich damit ihren ersten guten Eindruck schnell vergeigen! 😉 Katzen erledigen ihren Job sich zu putzen in der Regel von selbst. Der Geruch wird nach wenigen Tagen weg sein.

Mit ca. 5 Monaten kommen die Katzen in die Pubertät. Zeugungsfähig sich sie je nach Rasse ab ca. 9-12 Monaten. In dieser Zeit verändert sich der Hormonhaushalt der Tiere, was sich wiederum auf ihr Verhalten auswirkt. Lassen Sie sich hierüber vom Tierarzt beraten. Ohnehin steht jetzt eine wichtige medizinische Entscheidung an: die Kastration. In der Pubertät zeigen Katzen oft Trotzverhalten, Lustlosigkeit, Unfug und Vandalismus, Größenwahn, Rolligkeit und testen ihre Grenzen aus. Auch Katzen muss man erziehen, damit das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier klappt. Hier ist liebevolle Konsequenz gefragt. Es ist eine stressige Zeit – aber sie geht sicher vorbei.

Unsere Katzen reisen in der Regel kastriert aus. Allein aus Tierschutzgründen ist uns dies sehr wichtig. Wenn man davon ausgeht, dass eine Katze 2 Würfe pro Jahr mit jeweils drei Welpen hat. Diese bringen dann auch wieder Welpen auf die Welt. Und dieser Nachwuchs auch wieder… so kann man schätzen, dass nach drei Jahren aus einem Katzenwurf weitere ca. 500 Tiere auf die Welt gekommen sind. Nach fünf Jahren sind es 20.000 Katzen. Nach 10 Jahren sind es rund 200 Millionen Katzen. Eine Kastration ist der einzige Weg, dem Katzenleid – das überall auf der Welt (auch in Deutschland) sehr groß ist.

Außerdem beginnen Kater zu markieren und Katzen leiden sehr wenn sie rollig sind. Sie können fürchterlich laut schreien in dieser Phase und sind auf der Suche nach ihrem Partner.

Daher unsere Bitte an Sie: Lassen Sie Ihre Katze kastrieren, sofern sie nicht kastriert kommt! Damit verhindert man viele ungeliebte Tiere und erspart den Katzen eine unangenehme, immer wiederkehrende Phase.

Die ersten Tage im neuen Zuhause sind aufregend und schwer vorher zu sehen. Daher bitte unbedingt Eingewöhnungszeit geben und auch selbst planen. Die Katzen müssen Zeit haben sich zu akklimatisieren und sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Man geht davon aus, dass es ca. 7 – 10 Tage dauert bis der Transport-Stress abfällt. Bei manchen dauert das Ankommen mehrere Wochen, bei anderen nur wenige Stunden. Die Katze muss auf die Menschen zukommen – nicht andersrum.

Bitte die Wohnung artgerecht gestalten, Rückzugsorte sind besonders wichtig. Den Katzen Kratzmöglichkeiten geben, damit die sie nicht die Möbel dazu benutzt. Jedes Tier hat andere Vorlieben und an diese sollten Sie Ihr Zuhause anpassen. Dies bezieht sich auch auf das Futter des Tieres, sollten Schwierigkeiten auftreten, empfehlen wir hier die Rücksprache mit einem Tierarzt Ihres Vertrauens.

Es kann sein, dass sich die Katze die ersten Tage nicht löst. Das ist das relativ normal und durch Stress/Anspannung/Angst bedingt. Sollte es länger als 3 Tage anhalten, bitte unbedingt einem Tierarzt vorstellen.

Spätere Verhaltensauffälligkeiten sind immer Thema. Wir wissen meist leider nichts über die einzelnen Vorgeschichten. Es gibt Katzen, die auf manche Situationen mit Angst oder Aggressivität reagieren. Bitte hier geduldig sein, die Katze nicht schimpfen oder maßregeln.